Farben, Spiel und Action an der Gesamtschule Osterfeld: Zweite Halloween-Kinball-Night erneut ein voller Erfolg
Viele Kinder und Jugendliche sind heutzutage konditionell und koordinativ überfordert, sodass eine immer größere Kluft zwischen sportlich ambitionierten und schwachen SchülerInnen entsteht. In diesem Zusammenhang ist der Spaß am klassischen Sport, Erfolgserlebnisse und der Lernzuwachs für den einen oder anderen ein Fremdwort. Die Gesamtschule Osterfeld geht hierbei einen alternativen Weg. Seit dem Jahr 2014 wird im Rahmen mehrerer Projekte die äußerst kooperative und sozial-integrative Sportart Kin-Ball gespielt.
So fand am Donnerstag zum zweiten Mal das Halloween-Kinball-Event der Gesamtschule Osterfeld statt, bei dem SchülerInnen, LehrerInnen und ehemalige AbiturientInnen in gemischten Teams dem 1,22 m großen und ein Kilogramm schweren Ball hinterherjagten. Die aus Kanada stammende Sportart, bei der drei Teams gleichzeitig spielen, wird bei dieser außergewöhnlichen Halloween-Veranstaltung bei Schwarzlicht ausgetragen. Die Mannschaften tragen dabei fluoreszierende Sportkleidung. Die Dekoration, die Sportutensilien und die Spielfeldmarkierungen sind ebenfalls in leuchtenden Farben gehalten. Eröffnet wurde die Partie durch Schulleiter Gregor Weibels-Balthaus, der den symbolischen ersten Schlag durchführte.
Gespielt wurden erneut vier actionreiche Sätze, bei denen nicht nur die Akteure auf dem Spielfeld ihren Spaß hatten, sondern auch die zahlreichen ZuschauerInnen. Abgerundet wurde das Match durch großartige Darbietungen der schuleigenen Tanz-AG und der musikalischen Untermalung von DJ Chris, der nach einer emotionalen Siegerehrung zum Mittanzen einlud. Auch das Moderations- und Organisationsteam um Sportlehrer Artur God und Kulturagent Jens Niemeier, zeigten sich von der erneut tollen Atmosphäre beeindruckt.
Das Projekt, welches die Bereiche „Kulturelle Bildung“ und „Bewegungsförderung“ an der Gesamtschule Osterfeld zusammenführt und im Rahmen des Landesprogramms „Kulturagenten für kreative Schulen NRW“ gefördert wurde, soll in den nächsten Jahren noch ausgebaut werden. So wurden schon Gespräche über die Teilnahme anderer Schulen am Schwarzlicht-Event geführt. Ebenfalls soll das Showprogramm erweitert und für andere Bereiche geöffnet werden.
