Schule der Vielfalt
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Grundsätze, Formen und Methoden guten Unterrichts

Das Arbeitsfeld von Lehrer*innen gliedert sich in verschiedenen Handlungsfeldern. Dies sind die Handlungsfelder:

  • Unterricht gestalten
  • den Erziehungsauftrag wahrnehmen
  • Lernen und Leisten dokumentieren und beurteilen
  • Schüler*innen und Erziehungsberechtigte beraten
  • im System Schule zusammenarbeiten

Alle diese Handlungsfelder sind unter der „Leitlinie Vielfalt“ zu betrachten.

Das Handlungsfeld Unterricht gestalten und Lernprozesse nachhaltig anlegen wird im Folgenden ausführlicher dargestellt.

Zu diesem Handlungsfeld gehören drei Kernkompetenzen. Lehrer*innen sollen Unterricht fach- und sachgerecht planen können und dann sachlich und fachlich korrekt durchführen können. Durch die Gestaltung von Lernsituationen soll das Lernen von Schüler*innen unterstützt werden. Dadurch werden die Fähigkeiten von Schüler*innen zum selbstbestimmten Lernen und Arbeiten gefördert.

Guter Unterricht beginnt dabei mit der Planung einer Unterrichtsreihe. Die Lehrer*innen kennen die Lehrpläne und besitzen fundiertes Fachwissen. Die Stunden werden dabei so gestaltet, dass eine durchgängige Progression erfolgt. Dabei müssen die Besonderheiten der Lerngruppe in Bezug auf sprachliche Schwierigkeiten, kulturelle Hintergründe und herausfordernde Verhaltensweisen berücksichtigt werden.

Die einzelnen Stunden sollten dabei klar strukturiert sein und einen Kompetenzzuwachs anstreben. Lehrer*innen wählen hierfür geeignete Medien, Methoden und Sozialformen aus.

Jede Lehrperson sollte über ein umfangreiches Wissen über fachspezifische Methoden verfügen.

Die Vollausstattung der Schüler*innen mit IPads eröffnet eine ganz neue Dimension in Hinblick auf die Gestaltung des Lernprozesses. Durch den sinnvollen und auf verschiedene Lerntypen anpassbaren Einsatz digitaler Medien wird ein fundierter Lernzuwachs ermöglicht. In den Naturwissenschaften können Messwerte digital erfasst werden.

Eine vorbereitete Lernumgebung steigert die effektive Lernzeit.

Die Basis einer guten Unterrichtsstunde bildet im Besonderen eine angenehme Lernatmosphäre, die durch gegenseitige Wertschätzung geprägt ist. Für den Umgang mit Unterrichtstörungen, welche die Lernatmosphäre gefährden, gibt es vereinbarte Instrumente.

Eine Unterrichtsstunde beginnt meistens mit Ritualen, welche im Jahrgangsteam gemeinsam vereinbart wurden. Der Beginn der Stunde sollte eine klare Transparenz über den Inhalt der Stunde schaffen und enthält häufig eine Entwicklung einer Problemstellung. Die weiteren Unterrichtsphasen sollten sich logisch anschließen.

Die Aufgabenstellung muss für die Schüler*innen inhaltlich eindeutig und sprachlich verständlich sein.

Leistungsschwächere Schüler*innen werden dabei durch differenziertes Hilfsmaterial und unterschiedliche Aufgabestellungen unterstützt. An unserer Schule arbeiten Regellehrer*innen und Sonderpädagog*innen kooperativ zusammen.

Die Lehrperson entscheidet über eine geeignete Sozialform, welche meistens eine kooperative Form ist.

Unterrichtsphasen mit einem hohen Anteil von Kommunikation zwischen den Schüler*innen sollten von einer gegenseitigen Toleranz geprägt sein. Während dieser Phasen nutzt die Lehrperson die Gelegenheit die Schüler*innen zu beobachten, um eine Grundlage für eine spätere Leistungsbewertung zu schaffen.

Bei der Präsentation der Schüler*innenergebnisse achtet die Lehrperson auf eine korrekte Verwendung der Fachsprache. Eventuelle Fehler werden sinnvoll thematisiert und möglichst durch Mitschüler*innen korrigiert. Die  Problemstellung der Stunde wird durch eine kurze Diskussion beantwortet und übersichtlich gesichert. Im optimalen Fall werden die Schüler*innen dazu angeregt die Ergebnisse der Unterrichtsstunde tiefergehend zu bewerten. So können die Schüler*innen in den Folgestunden auf die Ergebnisse zurückgreifen. Eine gute Stunde führt dazu, dass die Schüler*innen am Ende der Stunde den Lernprozess darstellen können.