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Klassen- und Jahrgangsstufenleitung

Pädagogisches Konzept der Klassen- und Jahrgangsstufenleitung in der SII

Um ein effektives und gewinnbringendes Arbeiten an der GSO zu gewährleisten, bauen wir unsere Arbeit auf drei pädagogische Grundsätze auf, die wechselseitige Kommunikation zwischen Lehrkräften, Schüler*innen und Eltern ermöglicht. Anders als in der Sek I, in der die GSO als eine Stadtteilschule gesehen werden kann, weist die gymnasiale Oberstufe der GSO ein Spektrum von Schüler*innen aus weiteren umliegenden Bereichen und verschiedenen Schulformen sowie daraus resultierenden unterschiedlichen Ausgangslagen auf.

Erster pädagogischer Grundsatz: Klassenverbund in der Oberstufe

Um den Übergang in die gymnasiale Oberstufe zu erleichtern und sozialen Anschluss zu gewährleisten, sind unsere Schüler*innen in der Einführungsphase in ein Klassensystem in den Fächern Deutsch, Mathe, Englisch, Kunst und Sport eingegliedert, sodass ein nachhaltiges Sozialgefüge entsteht. Neu ankommende Schüler*innen dürfen Wünsche äußern, mit welchen anderen Schüler*innen sie gerne in einer Klasse sein würden, sodass sie schnell ankommen und sich in Lerngruppen zusammenfinden können, in denen sie sich wohl fühlen und damit optimale Lernergebnisse erzielen können.

Zweiter pädagogischer Grundsatz: Beziehungsaufbau und Wertschätzung

Wir begegnen den Schüler*innen mit einer positiven und wertschätzenden Grundhaltung. Diese gute Beziehung zwischen Schüler*innen untereinander und zwischen Schüler*innen und Lehrkräften gibt Sicherheit und individuelle Entwicklungsunterstützung. Hierzu stehen auch außerunterrichtliche Interessen der Schüler*innen im Fokus, um den Menschen als Ganzes zu sehen und zu beraten. Unsere pädagogische Haltung zum Wohle der Schüler*innen ist mit einer klaren Erwartung hinsichtlich sozialer Interaktion und eigenständigem Engagement an unserer Schule verbunden.

Die Unterrichtsatmosphäre ist von einer gegenseitigen Wertschätzung geprägt. Lehrkräfte gestalten den Unterricht abwechslungsreich, sodass Schüler*innen neue Impulse zum Lernen erhalten und weiterführende Lernmethoden kennenlernen. Schüler*innen arbeiten kooperativ, kommunikativ und frei, sodass Lehrkräfte individuell auf Schüler*innen eingehen können.

Dritter pädagogischer Grundsatz: Selbstgesteuertes Lernen

Der Begriff „Selbstgesteuertes Lernen“ beschreibt einen aktiven Lernprozess, der die Schüler*innen in den Mittelpunkt stellt. Zudem handelt es sich hierbei um eine Kernkompetenz, um den zukünftigen Herausforderungen sowohl im beruflichen als auch im privaten Alltag gerecht zu werden. An der Gesamtschule Osterfeld werden die drei Bereiche Tutorenprogramm, Lernzeit und Logbuch so miteinander verbunden, dass wertvolle Synergieeffekte das Arbeiten in der gymnasialen Oberstufe professionalisieren und erleichtern und dadurch ermöglicht wird, dass das selbstgesteuerte Lernen aller Schüler*innen gefördert wird. Das Tutorenprogramm in der SII dient der individuellen Förderung und Stärkung von Selbst- und Lernkompetenz. Die Schüler*innen entdecken durch regelmäßige Gespräche mit ihren Tutor*innen (Lehrkräfte) im Sinne des Coachings, wie sie ihr Potenzial möglichst voll ausschöpfen können.

In der EF finden die Tutorengespräche mit den Schüler*innen verpflichtend statt, um für alle eine Unterstützung zu gewährleisten. Somit verschafft sich die Lehrperson in diesen Gesprächen einen Überblick über die Ausgangslage und Bedarfe jedes Einzelnen.

Hiermit eröffnen wir gemäß unserem Leitbild der GSO den Oberstufenschüler*innen „Teilhabechancen in Gegenwart und Zukunft“.

In der Qualifikationsphase können die Schüler*innen auf Wunsch weiterhin am Tutorenprogramm teilnehmen. Allgemeine Ziele sind eine gesteigerte Motivation, stärkere Eigenverantwortung und daraus resultierend verbesserte Lernerfolge.

Neben dem Tutorenprogramm gibt es in der Einführungsphase der Sekundarstufe II ein Lernzeitenkonzept. Die Schüler*innen arbeiten selbstständig und eigenverantwortlich an den Lernplänen aller Sek II-Fächer in zwei festen Stunden pro Woche.

Als dritter Baustein der individuellen Förderung ist schließlich das digitale Logbuch Sek II in den Lernzeiten eingeführt worden, welches dazu eingesetzt wird, den Schüler*innen die Möglichkeit zu geben, sich selbst reflektieren und organisieren zu können.

Das Logbuch enthält neben einem zentralen Informationsteil der Sek II Fragebögen, die der Selbstreflexion der Schüler*innen dienen und als Instrumente zur autonomen Lernplanung fungieren.