Ziele
- Das Kollegium wird durch gleichsinniges und wo möglich gleichartiges Handeln im Sinne des Schulprogramms entlastet
- Unterrichtsstörungen vorbeugen
- Aufgetretene Unterrichtsstörungen effizient und deeskalierend beheben
- Pädagogisch mit störenden Kindern umgehen
- Das Recht aller Schüler:innen auf Unterricht und Gesundheit schützen
- Das Recht aller Lehrer:innen auf Unterricht und Gesundheit schützen
- Das Kind stärken
- Zu Demokratie erziehen
- Die Klassengemeinschaft stärken
- …
Bausteine
Rituale
- Rituale bilden einen zentralen Baustein für Abläufe und Orientierungen in der Bildungs- und Erziehungsarbeit. Sie sind das zentrale Werkzeug der Lehrkraft in der Erziehung, so dass konfliktfrei und zielführend Bildungsarbeit erfolgen kann
- Man unterscheidet in der Bildungsarbeit unter den folgenden Ritualen, welche alle an der GSO eingesetzt werden:
- Begrüßungsrituale (Ruhezeichen, Aufstehen, …)
- Ruherituale (Klingel, Ruhezeichen, Lärmampel, …)
- Arbeitsrituale (Freiarbeit, Gruppenfindungen, Smileyrennen, …)
- Unterstützungsrituale (Tutoren, Experten, Helferkarten, …)
- Störungsrituale (Trainingsraum, Verwarnungen, Ampelsysteme, …)
Non-verbales-Lehrerauftreten
- Alle Lehrkräfte müssen sich der Kommunikation durch ihr Auftreten und ihre Körpersprache bewusst sein
- Diese Instrumente unterstützen eine Lehrkraft bei der Arbeit mit der Lerngruppen. Sie müssen aber auch passend eingesetzt werden, denn sie können auch beim falschen Einsatz negative Effekte haben
- Zentrale Bausteine sind dabei:
- Blickkontakte nutzen
- Raumregie-Nähe-Distanzzonen-Energie
- Mimik
- Körperspannung und Gestik
- Äußeres Auftreten
Zu diesem Themenfeld findet regelmäßig Schulungen und interne Angebote statt.
Ausstattung des Klassen- und Fachraums
- Die Klassen- und Fachlehrkraft hat darauf zu achten, dass der Raum mit allen wichtigen Materialien ausgestattet ist. Dazu zählen:
- Abschließbares Pult, passende Tische/Stühle, Schrank, Ablagesysteme, Büromaterialien, Uhr, Handfeger, Kehrblech, Mülleimer, Besen, Trockentücher, Seife, Spiegel, Gardinen, Tafel, Beamer, Apple-TV,…
- Es sind pädagogische Ausstattungsgegenstände wie Klangstab/Klingel, Sitzpläne, Geburtstagskalender, Smileyrennen, Klassenregeln, Essenspläne, Langzeitaufgaben, Rollen für Gruppenarbeitsphasen, Klassendienste, Karten mit Bewegungsübungen usw. gut sichtbar im Raum angebracht
- Der Raumbeauftragte (in der Regel KL) meldet Schäden und sorgt dafür, dass dieses zeitnah behoben werden
- Der Raum wird durch passende Arbeitsergebnisse aus dem Unterricht heraus als „wohlfühlender“ Raum gestaltet
Anordnung der Tische und Stühle
- Die Tische werden so angeordnet, dass sie passend für Gruppen-, Partner und Einzelarbeitsphasen einsetzbar sind. Sie müssen (das geht in der Regel nur im Klassenraum) leicht umstellbar sein. Hier empfiehlt sich das Frischgrätenmodell.
- Alle Veränderungen in einer Lerngruppen bzw. Unterrichtsstunde werden am Ende wieder in die Ausgangsposition gebracht
Freie Lehr- und Lernbereiche im Klassen- und Fachraum
- Jeder Raum ermöglicht durch seine Ausstattung auch die Einrichtung von 1-2 Tischen bzw. Sitzgelegenheiten zum Recherchieren, als Sonderarbeitsplätze und für besondere Lernsituationen
- Alle Schüler:innen haben ein Tablet, so dass keine gesonderten PCs vorhanden sein müssen