Schule der Vielfalt
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Neigungskurse

Vorwort

Die GSO wurden 1969 als Ganztagsschule gegründet.

Arbeitsgemeinschaften bilden seit dieser Zeit einen zentralen Baustein der schulischen Arbeit. In der Zeit von 2016 bis 2019 bzw. 2020 wurden AGs in der GSO durch das vom Land NRW geförderte Projekt „Lebenswelten aktiv gestalten“ ersetzt und durch Trainer von außen umgesetzt. Seit dem Schuljahr 2021/2022 sind wieder klassisch AGs anzubieten. Aufgrund der schlechten Erfahrungen vieler Schülerinnen und Schüler aus den Grundschulzeiten, wurde an der GSO ab 2015 für den Begriff AGs der Begriff NKs (Neigungskurse) eingeführt, da die meisten Grundschüler mit AGs die Begriffe „Unverbindlich, ohne Verpflichtung, keine Noten, keine Anwesenheit usw.“ verbinden.

Rahmenbedingungen und Vorgaben

Bezugsnormen

  • 12-63 Nr. 2: Gebundene und offene Ganztagsschulen sowie außerunterrichtliche Ganztags- und Betreuungsangebote in Primarbereich und Sekundarstufe I RdErl. D. Ministeriums für Schule und Weiterbildung
    v. 23.12.2010 (Abl. NRW. 01/11 S. 38, berichtigt 02/11 S. 85)
  • 12-63 Nr. 3 Unterrichtsbeginn, Verteilung der Wochenstunden, Fünf-Tage-Woche, Klassenarbeiten und Hausaufgaben an allgemeinbildenden Schulen RdErl. D. Ministeriums für Schule und Weiterbildung
    v. 05.05.2015 (Abl. NRW. S. 270)

Daher sind AGs/NKs für die Klassen 5/6 in der Teilnahme verpflichtend und ab Klasse 7 freiwillig

Räumliche, materielle und finanzielle Bedingungen

  • Aus dem Etat „Lehr- und Lernmittel“ sind ausreichend Mittel vorhanden, so dass Materialkosten für die AGs übernommen werden können
  • Es sind 6 Hallenteile, Tanzfläche, TT-Raum, Musikräume, Klassenräume, NW-, Technik- und Kunsträume vorhanden

Personal

  • Herr God koordiniert die AG-Wahlen und AG-Begleitungen
  • Während donnerstags im 2. Halbjahr durch Herrn God die „Projektkursschüler“ in den AGs/Bunte Stunde begleitet werden, werden Eltern, ehrenamtliche Mitarbeiter und Kooperationspartner in der Form betreut, dass ihr Angebot im Raum jeweils (Mentorenprinzip) neben einer erfahrenden Lehrkraft/Sozialpädagoge/in stattfindet, so dass bei Bedarf dort eine Hilfe vorhanden ist, welche auch den Raum auf- und zuschließen kann

Organisatorische Bedingungen

  • AGs finden in der Regel am Donnerstag in der Zeit von 14.30-16 Uhr statt, auch nach dem neuen 60-Minuten-Raster. Da jedoch dieses Zeitfenster nicht für alle Klassen freigehalten werden kann, werden AGs auch am Freitag und teilweise im Einzelfall an den anderen drei Wochentagen (dienstags gut durch Kooperationspartner) angeboten

Ziele

Mit diesem Konzept soll(en)

  • Vielfältige Bewegungs-, Konzentrations- und Förderangebote außerhalb des klassischen Unterrichtsangebots zu entwickeln und zu sichern
  • Kooperationspartner neu in die Schule holen
  • Abläufe, Strukturen und Ansprechpartner sollen verdeutlicht werden

Bausteine

Baustein „AGs und Neigungsangebote “

  • Ab dem Schuljahr 2022/2023 finden nur noch in Jahrgang 6 verpflichtende AGs/NKs statt
  • Zusätzlich sollten passende AG-Angebote für die Klassen 7-13 vorhanden sein
  • Der Jahrgang 5 bekommt für die zwei AG-Stunden 2 Stunde GSO-nline fit als verpflichtendes Klassenangebot
  • Für den Jahrgang 6 werden ca. 16 AGs benötigt und für die höheren Jahrgänge ca. 5
  • Im Jahrgang 5 und 6 sind die Angebote verpflichtend

Projektkurs „Arbeitsgemeinschaften“  bzw. Bunte-Stunden

Kurze Beschreibung für die SuS:

Was machen wir?

Ihr werdet selbstständig in Kleingruppen eine Arbeitsgemeinschaft (AG) für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 leiten. Vor allem geht es hier um Sportangebote, jedoch können auch bei Bedarf andere Ideen umgesetzt werden. Im ersten Halbjahr werdet ihr „das Handwerkszeug“ lernen. Es geht dabei um Themen wie z.B. „Umgang mit Unterrichtsstörungen“, „Rituale“ oder „Unterrichtsplanung“. Im zweiten Halbjahr geht es dann um die praktische Umsetzung und entsprechend das Durchführen der Arbeitsgemeinschaften.

Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?

Dieser Projektkurs ist für Schülerinnen und Schüler interessant/geeignet, die schon immer in die LehrerInnenrolle schlüpfen wollten. Ihr solltet gerne mit Menschen arbeiten und ein gewisses Maß an Teamfähigkeit und Empathie mitbringen. Es wird eine absolute Zuverlässigkeit vorausgesetzt, da ihr schließlich Kinder unterrichtet. Diesen Projektkurs können sowohl Schülerinnen und Schüler mit einem Sport-LK, als auch mit einem Sport-GK wählen.

Vorbereitung:

  • Interessierte Schüler/innen bewerben sich für den Projektkurs (Vorerfahrungen, Interessen etc.)
  • Auswahl durch die Beratungslehrer/innen
  1. Halbjahr
  2. Arbeit im Computerraum
  3. Recherche und Vorbereitung

Aufbau/ Themen des 1. Halbjahres:

  • Ablauf des Projektkurses/ Benotung
  • Das Portfolio (Aufbau, Beispiele etc.)
  • Unterrichtsaufbau/-und Phasen (Schwerpunkt Sportunterricht)
  • Wie schreibe ich einen Unterrichtsentwurf?
  • Klassenraummanagement (Schwerpunkt in der Sporthalle)
  • Sicherheit in der Sporthalle
  • Rituale im Unterricht und Regeln in der Sporthalle
  • Umgang mit Unterrichtsstörungen (proaktiv/reaktiv)
  • Lehr- und Lernmethoden im Sportunterricht (Spielvermittlungsmodelle)
  • Gruppeneinteilung (Suche nach einem geeigneten Thema bzw. einer AG)
  • Kennenlernspiele
  • Planung der ersten AG-Stunden
  1. Halbjahr

Die PJK-Schüler/innen führen selbstständig die Arbeitsgemeinschaften bzw. bunte Stunden durch. Der PJK-Lehrer ist als Aufsichtsperson dabei (pendelt zwischen den Hallen), greift aber nicht in den Unterrichtsprozess ein. 

  • 5 Gruppen/Angebote (zu jeweils 5 PJK-SuS)
  • Einen Tag vor der AG legen die Gruppen einen Unterrichtsentwurf (Verlaufsplan + Ziele) in das Orga-Fach des PJK-Lehrers
  • PJK-Lehrer schließt die Turnhalle 10 Minuten vor Beginn der AG auf, PJK-SuS ziehen sich um und bereiten die Sporthallen vor
  • Schüler/innen des 5./6. Jahrgangs werden von den SuS in die Umkleidekabinen geleitet und zum Unterricht abgeholt
  • Aufgabenverteilung: Zwei PJK-SuS führen hauptverantwortlich den Unterricht durch, ein PJK-SuS ist für das Auf-/Abschließen der Kabinen und Abholung der 5/6er zuständig. Die PJK-SuS, die den Unterricht nicht hauptverantwortlich durchführen, dienen als Unterstützung (z.B. beim Auf-/Abbau von Geräten, bei Unterrichtsstörungen etc.) und beobachten die Unterrichtenden (Feedback/Reflexion nach der Unterrichtsstunde)
  • Kurzes Feedbackgespräch nach der Unterrichtsstunde mit dem PJK-Lehrer

Parallel wird ein Portfolio angefertigt, das den Lehrprozess unterstützt und später zusätzlich als Bewertungsgrundlage dienen soll.