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Ausstellung: Die Zeit der Flapper-Girls

Ab Freitag, den 10. September zeigt das Rathaus Osterfeld 30 Schüler/innen-Arbeiten aus der Gesamtschule Osterfeld, eine Reihe davon zum Zeitgeist der „Goldenen 20er Jahre“
Ein Bild gestalten, dass die Aufbruchstimmung und den Geist der Freiheit während der sogenannten „Goldenen 20er Jahre“ zum Ausdruck bringt, dies war die Abschlussaufgabe für den Kunst-Projektkurs des 12. Jahrgangs an der Gesamtschule Osterfeld.
Es ist die Zeit der Flapper-Girls, die Zeit jener jungen Frauen, die oft kurzes Haar tragen, Jazz-Musik hören und sich gelegentlich über althergebrachte Regeln des guten Benehmens hinwegsetzen. Flapper gelten als keck und frech. Der Ausdruck verbreitet sich zuerst in England, dann in den USA und meint ein „flatterhaftes“ Mädchen. Doch den Typus der selbstbewussten unabhängigen jungen Frau gibt es auch in deutschen Großstädten, vor allem in Berlin. Eine Projektkursschülerin hat diesen Frauentypus treffend in Szene gesetzt, und zwar in einer Variation zu Christian Schads Porträt „Sonja“ von 1928, jener jungen Berlinerin, die tagsüber als Sekretärin arbeitet, und die sich abends in Cafés amüsiert. Andere Schüler/innen-Arbeiten zeigen weitere Aspekte aus dem kulturellen Leben der 20er, eine Plakatgestaltung zum berühmten Stummfilm „Metropolis“ von 1927, oder ein stilisiertes Art-Déco-Porträt der US-amerikanischen Tänzerin Josephine Baker etwa. Und – neben den 12 Gestaltungen zu den 20ern gibt’s noch mehr zu sehen: Zeichenstudien zu Vorbildern von van Gogh und Porträts aus der Reihe ‚Idole‘. Anzuschauen ist die kleine Ausstellung zu den normalen Öffnungszeiten des Osterfelder Rathauses: Montags bis Mittwochs 8 bis 16 Uhr, Donnerstags 8 bis 18 Uhr, Freitags 8 bis 12 Uhr.