Vorgaben
Alle Vorgaben finden sich am angegebenen Ort in IServ
- 14.41.01_BASS 1-1 SchulG: § 65 Absatz 2 Nummer 6
- 14.41.01_BASS 14-12 Nr. 2_RL Schulfahrten
- 14.41.01_Verordnung zu Reisekostenvergütung und zugehörige Informationen und Formulare
- 14.41.01_Richtlinien „Sicherheitsförderung im Schulsport: Sportunterricht, außerunterrichtlicher Schulsport, Angebote von Bewegung, Spiel und Sport im Ganztag und in weiteren schulischen Veranstaltungen“
- 14.41.01_BASS 18-23 Nr. 2_Sicherheitsmaßnahmen beim Schwimmen im Rahmen des Schulsports
- 14.41.01_Antragsformular Schulfahrten und Dienstreisegenehmigung bzw. Beauftragung (Nr. 3.4 der Richtlinien für Schulfahrten)
- 14.41.01_Checkliste zur Vorbereitung und Durchführung von Schulfahrten bzw. Klassenfahrten -Umgang mit Covid-19-Erkrankungen (MSB 20211006)
- 14.41.01_Informationen zur Annahme von Belohnungen und Geschenken
Bedeutung von Schulfahrten für das Schulleben
Wichtigkeit von Schulfahrten an der Gesamtschule Osterfeld

„Neue Lernorte bieten neue Lernchancen.“
Der Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule wird durch Schulfahrten und mehrtägige Wanderfahrten von Schulklassen und schulischen Gruppen besonders gefördert. Das über die reguläre Unterrichtszeit hinausgehende Zusammensein von Lehrern und Schülern bei Schulfahrten ermöglicht …
- das Lernen an einem außerschulischen Lernort.
Die in der Schule übliche Struktur wird durch einen ganztägigen Rahmen ersetzt, der eine wirkungsvollere Rhythmisierung des Lernens erlaubt. Durch das Miteinander und die gemeinsamen Aktionen können neue Fähigkeiten entdeckt, selbstgesteuerte Lernmöglichkeiten genutzt und handlungsbezogene praktische Verfahren geschaffen werden. Darüber hinaus ermöglichen längere Aufenthalte wichtige Erfahrungsräume, um lernortübergreifend, projektorientiert und fächerübergreifend zu lernen.
- das Lernen in der Gemeinschaft.
Bei mehrtägigen Schulfahrten lernen sich Schüler*innen und Lehrer*innen besser kennen und verstehen. Somit werden soziales und kooperatives, aber auch individuelles und selbst gesteuertes Lernen gefördert und intensive Gruppen- und Gemeinschaftserlebnisse vermittelt. Das Leben in der Gruppe erfordert gegenseitige Rücksichtnahme, so dass außerhalb der Schule soziales Miteinander sowie das Lernen von Regeln und Umgangsformen im täglichen Zusammenleben erfahren und eingeübt werden. So werden besonders soziale Kompetenzen gestärkt, die sich positiv auf den Schulalltag auswirken.
Allgemeine Grundsätze für mehrtägige Schulfahrten
Übersichtsraster mehrtägiger Schulfahrten in den Jahrgängen der Sek I und Sek II
Geplanter Jahrgang | Zeitraum | Veränderung zum vorherigen Fahrtenkonzept | Begründung |
---|---|---|---|
Jahrgang 6 | Erste volle Woche nach den Sommerferien, wenn der Unterricht am Mittwoch beginnt; sonst zweite volle Woche | – Verschiebung der Klassenfahrt von Jahrgang 7 auf Jahrgang 6 – Veränderung des Zeitraumes – zwei festgelegte Häuser in der Nähe, die von der Abteilung jährlich gebucht werden – 3 Tage/2 Übernachtungen für jede Klasse – 2 Klassen fahren zusammen – Fokus: Erlebnispädagogik | – zentrale Organisation bleibt innerhalb einer Abteilung – einfacheres Alter durch junge Schüler*innen – Arbeitserleichterung für Kolleg*innen – Gewährleistung von Durchführung der Fahrten durch Festlegung der Häuser – deutlich günstigere Preise sprechen für anderen Zeitraum |
Jahrgang 10 | Erste volle Woche nach den Sommerferien, wenn der Unterricht am Mittwoch beginnt; sonst zweite volle Woche | – Festlegung: 3 bis 5 Tage – 2 Klassen fahren zusammen – Festgelegte Kriterien für Durchführung der Fahrt (pädagogische Schwerpunkte müssen beachtet werden) – Fokus: Hauptstädte, andere Kulturen | – freie Wahl des Ziels: Abschlusscharakter steht im Vordergrund und soll erhalten bleiben – deutlich günstigere Preise sprechen für anderen Zeitraum |
Q1 | Woche direkt nach den Halbjahreszeugnissen | – Verschiebung aller Kursfahrten von Q2 auf Q1 – Nutzung des Zeitraumes der Ski-Fahrt – drei geplante Fahrten: 1. eine Ski-Fahrt 2. eine Sprach-Fahrt (Spanisch / Englisch abwechselnd) 3. eine große Kultur-Fahrt | – keine Kollision für Klassenlehrer*innen durch Begleitung von SII-Fahrten und SI-Wanderfahrt / Projekten in ProWo – deutlich günstigerer Zeitraum (außerhalb der Saison), so dass mehr Fahrten ermöglicht werden können (deutliche Erhöhung der Kosten der Anbieter) – Unterrichtsarbeit wird durch die Fahrt für alle gleich unterbrochen; Unterricht in Q1 konnte in bisherigem Konzept während Skifahrt nicht voranschreiten |
Allgemeine Richtlinien für mehrtägige Schulfahrten in den Jahrgängen der Sek I
- Klassen- und Kursfahrten finden in folgenden Jahrgängen gesetzt statt: Jahrgang 6, Jahrgang 10, Jahrgang Q1.
- Die Fahrten in Jahrgang 6 und 10 müssen so geplant werden, dass immer zwei Klassen zusammen an einen Ort wegfahren. (beide KL)
- Die Fahrten in der Sekundarstufe I finden in der ersten vollen Woche nach den Sommerferien statt, wenn der Unterricht an einem Mittwoch beginnt; sonst in der zweiten vollen Woche.
- unterschiedlicher Zeitraum für die Jahrgänge 6 und 10:
- Jahrgang 6: 3 Tage/2 Übernachtungen (Montag-Mittwoch, Mittwoch-Freitag)
- Jahrgang 10: 3-5 Tage
Allgemeine Richtlinien für mehrtätige Schulfahrten in der Sek II
- Die Fahrten in der Sekundarstufe II i Q1, Woche direkt nach den Halbjahreszeugnissen
Folgende Fahrten sind dabei angedacht: - Skifahrt (für Sport- LKs, vorrangige verpflichtende Teilnahme)
- eine wechselnde Sprach-Fahrt (Englisch oder Spanisch, vorrangige Teilnahme entsprechend der Kurszugehörigkeit bzw. LK-Wahl)
- eine weitere, größere Kultur-Fahrt mit einem kulturellen Schwerpunkt, z.B. Berlin oder Dresden
Preisrahmen für mehrtägige Schulfahrten
Preisrahmen für Schüler*innen und Lehrer*innen
Rechtlicher Hinweis: Die Reisekosten der Lehrkräfte müssen vergütet werden. Das zur Vergütung der Reisekosten der Lehrkräfte zur Verfügung stehende Budget beträgt durchschnittlich 11.500 EUR pro Haushaltsjahr. Über dieses Reisekostenbudget hinaus dürfen Schulfahrten nicht genehmigt werden. Vor diesem Hintergrund werden die maximalen Reisekosten für die Schüler*innen und die Lehrkräfte wie folgt festgelegt:
Jahrgang | max. Reisekosten je Schüler*in = max. Budget je Lehrkraft |
---|---|
Jahrgangsstufe 6 | 160 EUR (Tagessatz 50 EUR unverändert zzgl. Transport 10 EUR) |
Jahrgangsstufe 10 | 320 Euro |
Jahrgangsstufe Q1 Ski-Fahrt: | 380 Euro |
Jahrgangsstufe Q1 Sprach-Fahrt | 450 Euro |
Jahrgangsstufe Q1 Kultur-Fahrt | 340 Euro |
Jahrgang | Züge | LuL je Klasse | Anz. LuL gesamt | Reisekosten | Budget je Jahrgang | durchschn. Reisekostenbudget |
---|---|---|---|---|---|---|
11.500,00 € | ||||||
Jg. 6 | 8 | 2 | 16 | 160,00 € | 2.560,00 € | 2.560,00 € |
Jg. 10 | 8 | 2 | 16 | 320,00 € | 5.120,00 € | 5.120,00 € |
Jg. Q1, Skifahrt | 1 | 5 | 5 | 380,00 € | 1.900,00 € | 1.900,00 € |
Jg. Q1, Berlin | 1 | 3 | 3 | 340,00 € | 1.020,00 € | 1.020,00 € |
Jg. Q1, Sprache | 1 | 2 | 2 | 450,00 € | 900,00 € | 900,00 € |
Informationen bei der Abwicklung und Abrechnung für Lehrer*innen
Die folgenden Informationen dienen als Hilfestellung bei der Abwicklung und Abrechnung von Reisekosten im Zusammenhang mit Schulfahrten und Schulwanderungen.
- Antragsfristen: Bei der Beantragung von Reisekostenvergütung ist die gesetzliche Ausschlussfrist von sechs Monaten (Eingang des Antrages bei der Schule) nach Beendigung der Reise zu beachten.
- Belege: Alle Rechnungsbelege sind (in Kopie) beizulegen.
- Folgende Unterlagen sind beizufügen: Fahrtkostenbelege, Belege Unterkunft, Belege Pauschalreise, Belege Nebenkosten
Erstattungsfähige Nebenkosten | Nicht erstattungsfähige Nebenkosten |
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Eintrittsgelder (z.B. Museum, Ausstellungen, Besichtigungen, Zoo, Theater, Schwimmbad etc.) Wattwanderungen Kurtaxe Stadtrundfahrt Gepäckbeförderung Fahrradleihe | Reiseversicherungen Fahrpläne, Stadtpläne, Wanderkarten, Prospekte Postkarten, Porto, Telefonkosten Trinkgelder Kaffee und Kuchen (außerhalb der 3 Hauptmahlzeiten) Getränke (außerhalb der Mahlzeiten) |
- Tagegeld / Verpflegung: Ein Tagegeld wird zur Deckung von Verpflegungsmehraufwendungen im Rahmen einer Dienstreise (Schulfahrt) gewährt. Entscheidend hierfür sind die Abwesenheitszeit sowie die Frage, ob bereits eine Teilverpflegung gewährt wurde (z.B. Halbpension im Hotel/Jugendherberge). Die Höhe der Tagegelder müssen nicht selbst berechnet werden, Quittungen von Restaurants oder Supermärkten werden nicht benötigt.
- PKW: Die Beförderung von Schülerinnen und Schülern mit privaten Kraftfahrzeugen ist wegen der damit verbundenen Risiken grundsätzlich nicht zulässig. Sofern zur Durchführung der Schulfahrt Privat – PKW benutzt werden müssen, können die Kosten hierfür nur erstattet werden, wenn die Benutzung der PKW ausdrücklich von der Schulleitung vor der Fahrt angeordnet wurde (Dienstreisegenehmigung ist beizufügen). Die Erstattung dieser Kosten richtet sich nach § 6 Absatz 2 Landesreisekostengesetz (LRKG). Nach §5 Abs.3 werden Kosten für Fahrzeuge nicht erstattet, wenn ein kostengünstigeres Verkehrsmittel (Reisebus, Zug) oder ein kostenloser Freiplatz im Bus zur Verfügung stand.
- Freiplätze: Wenn Freiplätze vom Reiseveranstalter/ Busunternehmen bereitgestellt werden, ist auf jedem Reisekostenantrag für diese Schulfahrt zu dokumentieren, wie diese Freiplätze verwendet wurden. Nur die Schulleitung kann darüber entscheiden, wer einen Freiplatz in Anspruch nimmt. Ein solcher Freiplatz kann der gesamten Reisegruppe, einem oder mehreren Schülern / Begleitern zugutekommen. Bei der Inanspruchnahme von Freiplätzen für z.B. Unterkunft, Verpflegung und/oder Fahrtkosten beinhalten, kann für diese Leistung jeweils keine Reisekostenerstattung erfolgen.
Pädagogische Schwerpunkte und Kriterien für Schulfahrten der Sekundarstufe I und II
Klassenfahrt in Jahrgang 6
Pädagogischer Schwerpunkt: Natur- und Erlebnispädagogik, Teambildung und Sozialtraining
Die Klassenfahrt in Jahrgang 6 steht unter dem Motto Erlebnispädagogik. Im Fokus steht das Finden des Miteinanders und des Füreinander. Schüler*innen lernen gegenseitiges Vertrauen und die Verantwortungsübernahme. Hierbei klettern sie zum Beispiel gemeinsam an einer Kletterwand und müssen sich gegenseitig und unter Aufsicht von professionellen Trainer*innen sichern. Je nach Haus kann die Lehrkraft unterschiedliche Programmpunkte selbstständig und rechtzeitig zusammenstellen. Insgesamt stehen das Teamerlebnis und der gemeinsame Erfolg im Vordergrund, da die Schüler*innen alle Aktivitäten im Team meistern müssen. Dadurch wird die Sozialkompetenz der Schüler*innen gefördert und sie lernen eigene Ängste zu überwinden und bei Herausforderungen nicht schnell aufzugeben. Durch die Bewältigung von herausfordernden Aufgaben wird das Selbstvertrauen gestärkt. Zusätzlich werden Klassenregeln bei erlebnispädagogischen Aufgaben erlebbar und dienen zusätzlich einem pädagogischen Zweck.
Festgelegte Kriterien:
- Die Klassenfahrt findet in der ersten vollen Woche nach den Sommerferien statt, wenn der Unterricht am Mittwoch beginnt; sonst in der zweiten vollen Woche.
- Es soll zwei festgelegte Häuser geben, mit denen die Gesamtschule Osterfeld fest kooperiert und die von der Abteilung I jährlich gebucht werden.
- Nach Annahme des Fahrtenkonzeptes müssen feste Häuser für Kooperationen gesucht werden. (Anfragen und Austausch ist bereits erfolgt)
- Feststehende Häuser erst nach verschiedenen durchgeführten Fahrten zum Jahr 2024/2025 buchen, damit noch mehr Möglichkeiten zur Auswahl bestehen. Für den Jahrgang 2023/2024 sollen die festgelegten Kriterien außer Punkt 2) gelten, aber Häuser können selbst ausgesucht werden.
- Die Klassen fahren drei Tage im Wechsel zu den zwei festgelegten Häusern:
- Montag-Mittwoch: Klassen a-d
- Mittwoch-Freitag: Klassen e-h
- Die übrigen beide Tage werden vor Ort in der Schule als Projekttage genutzt, um die Klassenfahrt vor- oder nachzubereiten.
- Die Klassenfahrt wird frühzeitig für das kommende Schuljahr von der Abteilung I fest gebucht, sodass es keine Planungsschwierigkeiten in Jahrgang 6 geben soll.
Klassenfahrt in Jahrgang 10
Pädagogischer Schwerpunkt: Kulturelles Lernen – Städte-Klassenfahrten in Deutschland und Europa
„Weißt du nochmal damals, als wir in der 10. Klasse in Hamburg waren?“ Gemeinsame Erlebnisse sorgen nachhaltig für eine positive Grundstimmung unter den Teilnehmern und lassen die Erinnerungen an die eigene Schulzeit immer wieder aufleben. Auf der Klassenfahrt entstehen besondere Situationen, die es gemeinsam zu meistern gilt. Viele europäische Städte blicken auf eine lange Geschichte zurück und versprechen neben Sehenswürdigkeiten ein reges kulturelles Angebot. Theater, Museen und Kirchen, aber auch Filmstudios, Musicals oder schlicht Stadtbummel bieten die Möglichkeit, Gemeinschaft und Spaß mit Kultur und Bildung zu verbinden. So können Schüler in der Gruppe ihren Horizont erweitern und sich im Vorfeld durch selbstständige Recherchen über das Reiseziel informieren.
Festgelegte Kriterien:
- Die Klassenfahrt findet in der ersten vollen Woche nach den Sommerferien statt, wenn der Unterricht am Mittwoch beginnt; sonst in der zweiten vollen Woche. (Favorisierung Vorschlag 1)
- Die Fahrt soll zu bekannten Städten oder Orten innerhalb Europas gehen (bevorzugt: Hauptstädte oder bekannte Städte innerhalb Deutschlands).
- Die Fahrt kann 3-5 Tage je nach Wunsch beider Klassen umfassen.
- Die Klassenfahrt wird frühzeitig von den Klassenlehrer*innen nach den vorgegebenen Kriterien geplant, da zwei Klassen zusammenfahren müssen.
Kursfahrten in Jahrgang Q1
Es gelten für die Oberstufenfahrten der Q1 folgende festgelegte Kriterien:
- Q1, Woche direkt nach den Halbjahreszeugnissen
- Jede/r Schüler*in nimmt innerhalb der zweijährigen Qualifikationsphase verpflichtend an einer mehrtägigen Studienfahrt teil.
- Die Schüler*innen der Q1, die den Leistungskurs Sport gewählt haben, müssen vorrangig in dem Zeitraum an der Ski-Fahrt teilnehmen.
- Die Schüler*innen der Q1, die Spanisch oder Englisch als Fach haben, fahren, wenn sie nicht im Sport-LK sind, mit nach Spanien oder England/Irland (je nachdem, welche Fahrt angeboten wird).
- Für die anderen Q1- Schüler*innen wird eine weitere Kultur-Fahrt ermöglicht (z.B. Berlin oder Dresden). Dies soll von den EF-Fachlehrer*innen gemeinsam geplant werden, die in dieser Stufe unterrichten werden.
Pädagogisches Konzept der Ski-Fahrt des Sport-LKs in der Q1
Karl Weber von der Deutschen Sporthochschule Köln beschreibt die enormen pädagogischen Potentiale einer Skifahrt wie folgt:
„Mit einer gelungenen Skiwoche als Klassen- oder Kursfahrt werden regelmäßig Erlebnisse geschaffen, die ein Leben lang unvergessen und für das eigene Bewegungserleben prägend bleiben: Die intensive Naturbeziehung, die für viele Kinder und Jugendliche neuartigen Bewegungen, die schnellen Lernerfolge und vor allem die vielfältigen Gruppenerlebnisse.“
I. sportmotorischer und sportpädagogischer Nutzen:
Skifahren ist als Sportart fest im Kernlehrplan Sport für die Sekundarstufe II innerhalb des Bewegungsfeldes 8: Gleiten, Fahren, Rollen verankert. Die Skifahrt des Leistungskurses Sport ist fester Bestandteil des schulinternen Lehrplans der Gesamtschule Osterfeld. Insbesondere bezüglich der Vermittlung sportmotorischer Kompetenzen bietet der Skisport einzigartige Möglichkeiten: ständig wechselnde Bedingungen wie Hanglage, Geschwindigkeit und Schneebeschaffenheit. Diese Herausforderung, die den Skisport durch eine Ganzheitlichkeit im Vergleich zu anderen Sportarten einzigartig macht, bleibt als Grundprinzip für alle Kompetenzstufen erhalten.
II. motivationaler Nutzen:
Insbesondere Anfängern bietet das Skifahren ein enormes Potential, schnelle und somit höchst motivierende Lernerfolge zu erleben. Bereits nach wenigen Tagen können leichte und mittelschwere Abfahrten gemeistert werden.
III. psycho-sozialer Nutzen:
Ermöglichung von intensiven Gruppenerlebnissen im Skigebiet unter außergewöhnlichen Naturerfahrungen, Verantwortung für sich und andere übernehmen – auf und abseits der Skipiste.
IV. umweltpädagogischer Nutzen:
Die Skifahrt bietet die Möglichkeit, die Schüler*innen zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur zu befähigen. Bei Bewegungsaktivitäten im Freien können zudem Einblicke in ökologische Zusammenhänge gewonnen werden.
Pädagogisches Konzept der Sprach-Fahrt in der Q1
a. Spanisch-Sprachreise nach Salamanca
Seit dem Jahr 2015 bietet die GSO wieder ein Fahrtenkonzept an, welches der Sprachförderung und Förderung der interkulturellen Kompetenz dient. Die Schülerinnen und Schüler verbringen eine Woche in der kulturgeprägten Stadt Salamanca und besuchen dort eine Sprachschule. Sie werden in Familien untergebracht und erhalten von diesen eine Vollverpflegung (Frühstück, Mittag und Abendessen).
Des Weiteren enthält diese Reise ein detailliertes Kulturprogramm, z.B. geführte Stadtbesichtigung, Besuch der Kathedrale, Museen, Salsa-Kurs, Tapas Touren, Stadtrallye und vieles mehr, welches von der Sprachschule organisiert wird.
b. Englisch-Sprachreise nach England/Irland
Seit einigen Jahren bietet die Fachschaft Englisch im Rahmen des Fahrtenkonzepts eine Fahrt in den englischsprachigen Raum an, die sowohl der Sprachförderung, als auch der Förderung der interkulturellen Kompetenz dient. Der Aufenthalt in und um eine Hauptstadt der Britischen Inseln herum bietet den Schüler*innen die Erprobung ihrer erlernten Sprachkenntnisse im Kontakt mit Muttersprachlern, sowie der Orientierung in einer fremden Umgebung in der ersten Fremdsprache. Die Schüler*innen werden vor Ort zentral in einem Hostel untergebracht und erhalten so einen Zugang zur Alltagswelt einer der, für die Berufswelt und auch für das Privatleben, wichtigsten Sprachen Europas. Auch deshalb ist es wichtig die Schüler*innen für das Land und die Sprache zu begeistern und mit der Reise einen übergeordneten Anreiz zum Lernen zu schaffen.
Ein weiterer Fokus der Fahrt liegt auf dem Kulturprogramm, welches mit der Reiseorganisation (z.B. SET, CTS) gemeinsam erstellt wird. Dieses Programm beinhaltet beispielsweise Museumsbesuche, geführte (thematische) Stadtbesichtigungen, eine Englische Teestunde, Besuche im Shakespeare-Theater und verschiedenes mehr. Ziel ist es, den Schülern das Leben und die Kultur etwas näher zu bringen, die sie sonst nur aus den Schulbüchern im Unterricht kennen. Die Schülerfrage nach dem Sinn hinter dem Englischunterricht lässt sich so auch schülernäher beantworten, da durch die Aktivitäten vor Ort vielfältig Bezüge zum Unterrichtsinhalt genommen werden. So wird das Thema Shakespeare im Globe Theatre ganz anders erlebt und bei den Schüler*innen abgespeichert.
Pädagogisches Konzept der Kultur-Fahrt in der Q1
Für weiteren Schüler*innen der Q1 wird eine Kultur-Fahrt angeboten (mit max. 3 Lehrkräften), welche ein detailliertes Kulturprogramm enthalten soll, z.B. geführte Stadtbesichtigung, Besuche von religiösen Stätten oder Museen und vieles mehr. Das Ziel der Fahrt ist dabei frei wählbar. Anbieten würden sich z.B. Berlin, Hamburg, Aachen oder Dresden.