Schule der Vielfalt
offen
geöffnet
eröffnend

Schule der Vielfalt
offen
geöffnet
eröffnend

Schule der Vielfalt
offen
geöffnet
eröffnend

Eine Zeitreise in die Geschichte des Ruhrgebiets

Unser Besuch im Deutschen Bergbau-Museum

BOCHUM ​Am 11. November 2025 besuchten wir mit insgesamt 55 Schülerinnen und Schülern aus den vier Geschichtskursen der EF – begleitet von vier Geschichtslehrkräften – das Deutsche Bergbau-Museum in Bochum. Dieses beschäftigt sich mit der Geschichte der Gewinnung, Verarbeitung und Nutzung von Rohstoffen und zeigt, wie eng der Bergbau über Jahrhunderte mit der Entwicklung des Ruhrgebiets verbunden ist.

Nach einer kurzen Einführung ging es für uns in die vier Rundgänge der Dauerausstellung: Steinkohle, Bergbau, Bodenschätze und Kunst. In diesen Bereichen lernten wir nicht nur die technischen Entwicklungen kennen, sondern auch, wie sich der Bergbau über die Jahre verändert hat.

Besonders eindrucksvoll fanden viele die Erlebnisführung im unterirdisch nachgebauten Anschauungsbergwerk. In etwa 20 Metern Tiefe konnten wir durch ein Streckennetz laufen und erleben, wie eng, dunkel und anstrengend die Arbeit unter Tage gewesen sein muss. Mit einem traditionellen „Glück auf!“ konnten wir sogar echte Bergleute unter Tage grüßen, die wir zufällig dort bei der Instandhaltung der Anlagen trafen. Auch der Seilfahrtsimulator, der eine typische Einfahrt ins Bergwerk simulierte, sorgte für Staunen. Viele berichteten, dass man erst dort ein Gefühl dafür bekam, wie riskant der Arbeitsalltag früher war. ​Ein weiterer Eindruck blieb vielen auf dem Fördergerüst, dem größten Exponat des Museums. Von oben bot sich ein weiter Blick über Bochum und die Umgebung.

Insgesamt bewerten wir den Ausflug als beeindruckend und empfehlenswert. Er verdeutlichte uns nicht nur die wichtige Arbeit der Bergleute, sondern auch, warum der Bergbau bis heute ein bedeutender Teil unserer regionalen Identität bleibt. Und am wichtigsten ist für uns, dass man nach dem Museumsbesuch die Migrationsgeschichte des Ruhrgebiets besser versteht.

Ein Bericht von Zeynep, Ghina & Helena

Conner berichtet über die Führung unter Tage: „Es war eng, kalt und düster. Es wirkt ganz anders, wenn man wirklich dort unten steht.

Joyce erinnert sich: „Wir sahen digitale Luftbilder und Karten aus der Vergangenheit, auf denen wir sogar unsere Häuser wiedererkennen konnten. Es war spannend zu sehen, wie diese Orte früher aussahen.“

Melda erzählt: „Highlight des Tages war der rund 70 Meter hohe Förderturm, ein echtes Wahrzeichen des Museums und früher im Einsatz, um Bergleute und Material zu transportieren. Von oben hatten wir einen tollen Blick über ganz Bochum.“

Zeynep berichtet von dem Ausblick auf dem Förderturm: „Als ich von dort oben über die Gegend geschaut habe, konnte ich mir plötzlich richtig gut vorstellen, wie stark der Bergbau unsere Region geprägt hat.